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Für ein Jahr mit Ihnen auf dem Weg

Vom 1. August 2025 bis zum 31. Ju­ li 2026 werde ich Ihre Pfarrerin An­ drea Führer in ihrem Sabbatjahr vertreten und in Ihrer Kirchgemein­ de Dienst tun. Ich freue mich auf diese gemeinsame Zeit und auf alle Begegnungen, die wir haben und al­ le Erfahrungen, die wir miteinander machen werden. Ich möchte mir alle Mühe geben, diese Vertretung so gut wie möglich auszufüllen. Gewiss werde ich in dieser Zeit nicht alles tun und leisten können, was viel­ leicht wünschenswert wäre. Dafür bitte ich herzlich um Verständnis.

Damit Sie eine Vorstellung von mir haben, möchte ich diesen Gemein­debrief nutzen, um mich Ihnen ein wenig vorzustellen.

Mein Name ist Michael Bornschein. Ich wurde in Sangerhausen geboren und habe als Kind mit meiner Fami­lie in Heygendorf und später in Bad Frankenhausen am Kyffhäuser ge­lebt. Mein Vater war dort als Pfarrer bzw. als Superintendent tätig. Zusammen mit meinen beiden Ge­schwistern habe ich dort eine wun­derbare Kindheit erleben dürfen. Die Liebe zur Musik und insbesondere zum Singen wurde mir schon in meiner Kindheit in die Wiege ge­legt. Seither gehört die Musik zu meinem Leben, so wie die Freude am Wandern und Dichten.

Weil ich als Pfarrerskind nicht auf die Erweiterte Oberschule durfte, habe ich eine Berufsausbildung zum Maschinen­ und Anlagenmonteur absolviert und nebenher das Abitur abgelegt. Nach meiner Zeit als Bau­soldat habe ich 6 Jahre lang Theolo­gie in Halle und Naumburg studiert. Von 1990 bis 2004 war ich Gemein­depfarrer  in meiner Thüringer Hei­matkirche und von 2004 bis 2014 Superintendent in Nordhausen. Seit 2014 war ich Rektor des Pastoral­kollegs der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland im Kloster Drü­beck in der Nähe von Wernigerode am Harz. Wir haben dort Weiterbil­ dungen für Pfarrerinnen und Pfarrer, Kantoren, Diakone und Gemeinde­pädagoginnen geleitet und Prädikan­tinnen und Prädikanten ausgebildet. Es war schon länger eine Sehnsucht in mir, vor meinem Ruhestand noch einmal als Gemeindepfarrer tätig zu sein. Dieser Sehnsucht bin ich gefolgt und „himmlische Fügungen“ haben mich schließlich hierher in  die Sächsische Landeskirche und nach Dölzig geführt.

Seit dem 1. Mai 2024 bin ich Pfarrer mit einer halben Stelle in der Kirch­gemeinde Markanstädter Land­-Rü­ckmarsdorf­-Dölzig, zusammen mit Pfarrer Michael Zemmrich. Ich habe zwei verheiratete Töchter, bin glü­cklicher vierfacher Opa und ebenso glücklich verliebt.

In Vorfreude auf alles Kommende!

Herzlich, Ihr Pfarrer Michael Born­schein