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Unsere Reise ins Heilige Land im März

Eine bunte Gruppe aus Gundorf, Böhlitz-­Ehrenberg, Brandenburg und Hildesheim hat sich im  März auf große Reise nach Israel begeben - organisiert von Klaus Raecher aus der Kirchgemeinde Gundorf.

Wir haben unglaublich viele Ein­drücke bekommen, waren auf Jesu Spuren unterwegs, haben das jüdi­sche Leben kennengelernt, die Natur mit grünen Wiesen und trockenen Wüsten genossen, Mahnungen aus der Geschichte wahrgenommen.

Wir haben eine Nacht im Kibbuz verbracht und einiges über die inter­nationale Gemeinschaft der Menschen dort erfahren.

Wir haben unsere Füße in den See Genezareth und den Jordan eingetaucht, im Toten Meer gebadet ­ bei 27 Grad Luft­ und Wassertempera­tur. Dagegen war es in Jerusalem eher „kühl“ ­ nur 15-20 Grad. Ein frischer Frühlingsregen hat uns dort erwischt, vor dem wir in die Kirche vom Heiligen Grab geflohen sind. Die Via Dolorosa ­ den Leidensweg Jesu sind wir langgelaufen, haben die heiligen Stätten besucht, gemeinsam mit vielen anderen Pilgern. Shabbat in Israel war eine aufregende Erfahrung.

Nach ohrenbetäubendem Straßenlärm war ab Freitagabend auf einmal eine Stille, die fast schmerzhaft war. Das Leben ist ganz still geworden draußen. Drinnen wurde gefeiert - bei gutem Essen, mit Gebeten und Gesang.

Wir haben viele Hintergrundinformationen durch unsere Reiseleiterin Dina erfahren ­ zur Geschichte, zu Traditionen, zur Architektur und auch über das tägliche Leben der Is­raelis. Sie hat uns an den heiligen Stätten aus dem Neuen Testament vorgelesen, und uns von der aktuel­len schwierigen Situation in ihrem Heimatland erzählt.

Auf unserer Rückreise haben wir ei­ne kleine Auswirkung davon erlebt: aufgrund eines Generalstreiks in Israel ging auf dem Flughafen für ein paar Stunden nichts mehr. Gott sei Dank startete unser Flieger mit vier Stunden Verspätung doch noch Richtung Berlin. Aber Israel ist technologischer Vorreiter, so dass wir zum Teil schon zwei Tage nach dem Streik alle unsere Koffer wie­derbekommen hatten, die nicht mit im Flugzeug waren.

Der Streik in Deutschland hat uns die Heimreise auch noch etwas schwieriger gemacht, aber gegen 1:30 Uhr waren alle wieder zu Hau­se angekommen.

Ja, es war aufregend, intensiv, span­nend, lehrreich. Wir waren eine gute Gemeinschaft, haben die Abende entspannt miteinander verbracht. Wir haben so viel mitgenommen, sind glücklich, wieder zu Hause zu sein, und freuen uns auf eine neue Reise nach Israel – vielleicht schon im Jahr 2025.

Wer ist noch mit dabei?

Antje Wilde, Gemeinde Gundorf