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Amtsniederlegung von Katharina Heynig

In der KV­-Sitzung am 18. August habe ich aus persönlichen Gründen mein Amt als Vorsitzende des Kirchvorstandes und als Kirchvorsteherin niedergelegt und möchte dies kurz erläutern.

Meine Motivation für mein Engagement in der Kirchgemeinde ist, mich für eine lebendige und offene Kirchgemeinde einzusetzen, Formen zu finden, die die Gemeinschaft mit an­ deren und Jesus Christus erfahrbar machen und die es Menschen ermöglicht, eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus aufzubauen. Deshalb habe ich mich in der Vergangenheit zusammen mit meinem Mann Klaus und anderen Mitstreitern für verschiedene Angebote engagiert, wie die z. B.  Alphakurse, die Adventsandachten, den lebendigen Adventskalender, einen Tag der offenen Tür, den Weltgebetstag, die Gemeindepartnerschaft mit der Christuskirche Hildesheim, den Feierabend mit Gott, die Weiterführung der christlichen Gesprächsrunde und die redaktionelle Verantwortung für den Gemeindebrief.

Klaus hat mich dabei immer unter­ stützt, indem er mit ganz viel Liebe gekocht und gegrillt und Leckeres gezaubert hat. Die Tischgemeinschaft mit Gemeindegliedern oder Interessierten ist für uns beide immer ein wichtiger Bestandteil bei allen Angeboten. Auch Jesus ist zu den Menschen hingegangen und hat sich mit Ihnen an einen Tisch gesetzt und mit ihnen gegessen und gefeiert, sich ihre Sorgen angehört, sie getröstet und geheilt. Er hat nicht im Tempel gewartet, dass die Menschen zu ihm kommen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die sich mit Freude und Begeisterung für die Gemeindearbeit engagiert haben. Da denke ich besonders an Ulla Sperling, Monika Appelt und Ulli Ebeling, an Antje Wilde, Angelika Kirchhoff und Carolin Kastir, unsere Mieterin im Pfarrhaus. Sie alle waren mit Begeisterung und dem Herzen dabei. Ebenso möchte ich allen danken, die sich mit viel Engagement und Zeiteinsatz der „trockenen“ Verwaltungsarbeit angenommen haben. 

Da denke ich besonders an Dr. Frank Dittrich und seinen Bruder Volker, die vieles im Hintergrund erledigen und am Laufen halten.

Es gibt noch viele Ideen für die Gemeindearbeit, z. B. auch die Gemeindeglieder zu erreichen, die nie oder nur selten am Gemeindeleben teilnehmen, oder mit den jungen Leuten unserer Gemeinde, den Konfirmanden und der Jungen Gemein­ de, ins Gespräch zu kommen und sie zu fragen, wie sie sich „Gemeinde“ vorstellen oder die Generationen zusammenzubringen usw.

In den Kirchenvorstandssitzungen waren leider immer viele organisatorische Angelegenheiten, die Finanzen, die Grundstücksfragen und organisatorische Dinge zu klären und zu bewältigen. Da blieb für Themen wie Gemeindeaufbau, eine Bestandsaufnahme und eine Vision für unsere Gemeinde kaum Zeit.

Da mir das aber sehr am Herzen liegt und „Verwaltungsaufgaben“ nicht so meine Sache sind, und meine Zeit ohnehin nicht für alles reicht, habe ich mich zu diesem Schritt, der Niederlegung meines Amtes als Kirchvorsteherin, entschlossen.

Ich würde gern weiter in der Gemeinde aktiv sein und meine Ideen und meine Zeit einbringen. Gott gibt mir immer wieder Ideen in mein Herz und ich würde versuchen, einiges davon umzusetzen, sofern dies vom Kirchenvorstand und der Ge­meinde gewünscht wird

Ihre Katharina Heynig